Schon seit meiner frühen Kindheit verspüre ich den Drang in mir, etwas Kreatives zu schaffen. Auch darüber hinaus bin ich sehr interessiert an neuen Sichtweisen, Kulturen und der Geschichte.
Im Jahr 2006 entdeckte ich für mich die Welt der Buchstaben auf eine völlig andere Weise – Graffiti. Ich lernte, dass das Medium Sprühdose viele Dinge bedeutet. Auseinandersetzung mit Form, Farbe, Linien und Ästhetik, aber auch Emotionen, Kommunikation und Selbstreflektion.
Was anfänglich noch mit simplen, klassischen Buchstaben begann, entwickelte sich über die Jahre in meine ganz eigene Handschrift bzw. Ausdrucksform.
Die Buchstaben wurden frei und lebendig. Heute sind sie wie ein roter Faden, welcher sich durch meine freien Arbeiten zieht. Aber es ist mehr als das. Auf einer anderen Ebene be- trachtet, ist es die ständige Reflektion mit sich selbst.
Ich drücke durch sie meine Emotionen und Gefühle aus.
Dabei habe ich weitestgehend mit Normen und Regeln der Szene gebrochen, und bediene mich mittlerweile auch anderer diverser Techniken und Medien. Dabei erfinde ich mich immer wieder neu und lasse mich auf neue Wege ein.